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Rundgang durch die Freiburger Altstadt

Kaum ein Besucher schwärmt nicht von der Freiburger Altstadt, dem charmanten und pulsierenden Mittelpunkt des schwarzwälder Städtles mit südländischem Flair und badischer Freundlichkeit.
Stadttheater Freiburg
Stadttheater Freiburg
Mit der Bahn anreisend ist man am Hauptbahnhof angekommen schon fast mitten im Stadtzentrum. Von dort aus ist es nur eine Straßenbahnstation oder einen kurzen Spazierweg über die Bertoldstraße entfernt bis zum Stadttheater. Die meisten Wege der Altstadt sind übrigens nicht mit dem Auto befahrbar, sodass man als Fußgänger ganz ungehindert durch die vielen hübschen Straßen und Gässlein der Altstadt flanieren kann, und wer doch mal müde Füße bekommen sollte, nutzt eine der vier Straßenbahnlinien der Stadt, die alle die Altstadt durchqueren.

Am Theater angekommen sieht man auf der gegenüberliegenden Seite auch schon die Universitätsgebäude der Freiburger Universität, die in den vergangenen Jahren ihr 550jähriges Jubiläum feierte. Mit seinen 20.000 Studenten, die ein Zehntel der Bevölkerung ausmachen, ist Freiburg trotz seinem stolzen Alter von über 900 Jahren eine lebendige Metropole, die von zahlreichen Straßencafés durchzogen wird.

Nach der Überquerung des Rotteckrings taucht man nun vollkommen in die Fußgängerzone der Altstadt und auch in die Stadtstruktur der alten Zähringer Herzöge, die einst die Stadt Freiburg gründeten, ein. Vorbei an vielen kleinen Geschäften und alten Fachwerkhäusern gelangt man durch die schmale Rathausgasse zum Rathausplatz mit der gotischen Martinskirche und dem alten Freiburger Rathaus, in dessen Innenhof in den Sommermonaten Theateraufführungen stattfinden. Im Mittelpunkt des Platzes befindet sich der Brunnen mit der Statue des Mönches Berthold Schwarz, der mit zahlreichen anderen Brunnen einen Teil eines sehr alten Trinkwassersystem der Stadt bildet.
Freiburger Münster
Freiburger Münster
Gen Osten blickend erkennt man über den Dächern hinweg schon den Münsterturm. Das gotische Freiburger Münster, auch als schönster Turm der Christenheit bekannt, ist das Wahrzeichen Freiburgs. Auf dem Münsterplatz findet zwischen zahlreichen Cafés der Freiburger Wochenmark statt und von der Turmspitze aus geniesst man einen einzigartigen Ausblick auf die malerische Altstadt und die umgebenden Berge.

Vom Münster aus gelangt man durch viele kleine verwinkelte Gassen, in denen sich auch manch ein skurriles Geschäft versteckt, in Richtung Süden zum Bertoldsbrunnen, dem Freiburger Stadtmittelpunkt, der die Stadt in vier Teile teilt. Der Bertoldsbrunnen ist Knotenpunkt aller Straßenbahnlinien und direkt auf der Haupteinkaufsstraße, der Kaiser-Joseph-Straße, oder auch Kajo, wie die Freiburger sie nennen, gelegen.

Biegt man vom Bertoldsbrunnen in die Salzstraße ein und folgt dem Verlauf der Freiburger Bächle gelangt man vorbei an Freiburgs bekanntestem Museum, dem Augustinermuseum, zum Schwabentor. Der Platz vor dem Schwabentor heißt Oberlinden und ist eine der schönsten und ältesten Ecken Freiburgs. Dort stehen ein Brunnen, eine etwa 300 Jahre alte Linde und auch das älteste Gasthaus Deutschlands. Der Gasthof zum Roten Bären ist seit dem 12. Jahrhundert durchgängig in Betrieb.

Das Schwabentor, ein mittelalterlicher Torturm aus dem 13. Jahrhundert, erinnert heute noch an die mittelalterliche Stadtbefestigung, die einstmals Freiburg umschloss. Aus dem 13. Jahrhundert stammt auch das Netz der Freiburger Bächle, ein ehemaliges Bewässerungssystem, das mit einer Länge von 15,5 km die gesamte Altstadt durchzieht und einen Teil der südländischen Charme der Stadt ausmacht.
Durch das Schwabentor hindurch verlassen wir die ursprüngliche Altstadt, die wir aber eine Querstraße weiter südlich wieder durch die Gerberau betreten. Wer gerne einen tollen Blick über Freiburg haben will, kann auch auf dem Schloßberg wandern und auf dem Schloßbergturm einen tollen Ausblick über Freiburg und bei gutem Wetter auch bis zu den Vogesen geniessen. Wer mit offenen Augen durch dieses Sträßlein schreitet und weiß wonach er sucht, wird im Gewerbekanal das Freiburger Krokodil antreffen.
Krokodil im Gewerbekanal
Krokodil im Gewerbekanal
Durch die Marienstraße gelangt man zum Museum für neue Kunst und dann wieder zurück zur Gerberau nach Nordwesten zum Augustinerplatz, einem großen Platz mit Freiburgs ältestem Eiscafé. Weiter durch die Gerberau, vorbei am Naturmuseum und an mehreren Kunsthandwerker Geschäften trifft man wieder auf die Kajo und sieht zu seiner Rechten das Martinstor, das zweite, etwas jüngere Stadttor der mittelalterlichen Stadtbefestigung.

Wieder in der Mitte der Freiburger Altstadt angelangt, lässt sich eine Shopping-Tour oder auch ein Aufenthalt in einer der zahlreichen Gastronomien anschließen.

Freiburg Rundgang